Ehrenvoller Abschied vom ÖFB-Cup
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Tor von Hierländer zum 0:2
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Ehrenvoller Abschied vom ÖFB-Cup

Siegendort unterliegt Pokalverteidiger Sturm Graz 0:2

Das "Spiel des Jahres" - oder wie ORF-Reporter Daniel Warmuth bei der Live-Berichterstattung bemerkte: "Für manche ist es das Spiel des Lebens" - ist gelaufen: 

Der ASV Siegendorf hat sich gegen den regierenden österreichischen Pokalsieger und Vizemeister, SK Puntigamer Sturm Graz, im ÖFB-Cup-Erstrundenspiel mit einer 0:2-Niederlage sportlich gut verkauft und wirkte bei den ORF-Live-Interviews von Markus Ehrenhöfer, Christopher Kruiss und Trainer Michael Porics sympathisch und rhetorisch richtig professionell.

Im Vorfeld

Die Cupauslosung am 4.7.2018 bescherte dem ASV Siegendorf als Gegner den Pokal-Titelverteidiger und Vizemeister der Bundesliga, Sturm Graz. 

Aufgrund der Einstufung dieser Begegnung nach den ÖFB-Cup-Durchführungsbestimmungen als sog „Risikospiel“ (eigener abgeschotteter Gästesektor unter polizeilicher Aufsicht) und der mangelnden infrastrukturellen Voraussetzungen der Siegendorfer Sportanlage für die vom ORF vorgesehene HD-Live-Übertragung musste der ASV Siegendorf ins 40 km entfernte Heidebodenstadion nach Parndorf ausweichen. Dieser Umstand bedingte für die Verantwortlichen einen enormen organisatorischen Aufwand, welcher letztlich mit nicht unerheblichen Kosten verbunden war und noch ist. Daneben hat der Verein auch Fahrtkostenentschädigungen und Abgaben an Bundesliga und BFV sowie die Kosten für den Druck der Eintrittskarten und Hauswurfsendungen zu tragen.

Nach der erforderlichen Veranstaltungsanzeige bei der Gemeinde Parndorf am 10.7.2018 wurden dem Verein binnen weniger Tage mehrere sicherheitspolizeiliche Auflagen seitens der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See vorgeschrieben (mindestens 20 Ordner mit gelben Signalwesten, Security-Dienst, Einsatz von Rettung, Feuerwehr und 30 Polizeibeamte im Bereitschaftsdienst; Sicherheitsbesprechung eine Stunde vor Stadioneinlass mit den Behördenvertretern und Nachbesprechung 15 Minuten nach dem Schlusspfiff), wobei – das sei an dieser Stelle ausdrücklich vermerkt - die Kooperation mit den Veranstaltungs- und Sicherheitsbehörden und auch den Vertretern sowie der Stadionverwaltung des SC/ESV Parndorf 1919 hervorragend funktionierte. Der ASV Siegendorf bedankt sich an dieser Stelle noch einmal beim SC/ESV Parndorf 1919 und insbesondere bei Präsident Gerhard Milletich dafür, dass dieses Spiel so reibungslos im Heidebodenstadion über die Bühne gehen konnte.

Daneben hatte der Verein nicht wenige Vorgaben des ÖFB zu erfüllen (u.a. 10 ident gekleidete Ballbuben mit mindestens 8 neuen Fußbällen; Bandenwerbung; Lautsprecherdurchsagen für die Werbepartner des ÖFB durch "unseren" Platzsprecher Wolfgang Szorger, Stickers des Hauptsponsors auf den Dressen).

Aufgrund der mit Parndorf getroffenen Vereinbarung, wonach die Kantineneinnahmen beim Stadionbetreiber verbleiben und die Einnahmen aus den Eintrittskarten dem ASV als offizieller Veranstalter gebühren, hatte Siegendorf daher auch ein eigenes Kassier-Team für die 3 Kassen zu stellen.

Der Präsident des FC Kufstein (dieser hatte bereits am Freitag Rapid Wien unter „Aufsicht“ von 100 [!] Polizeibeamten zu Gast), Mag. Johannes Rauch, meldete daher beim ORF-Live-Interview nicht zu Unrecht Zweifel an der Sinnhaftigkeit der enormen Sicherheitsauflagen, mit denen die „kleinen Vereine in der 1. Cuprunde“ übergebührend eingedeckt werden, wodurch das sportliche Element schon beinahe in den Hintergrund rückt und die unterklassigen Vereine mit erheblichen Kosten belastet würden.

Sturm Graz-Trainer Heiko Vogel verlangte im Vorfeld volle Konzentration für das bevorstehende Cupspiel gegen Siegendorf. „Der heimstarke Auftaktgegner wurde genauestens analysiert, die Spieler sollen konzentriert zu Werke gehen.“ (sportORF vom 21.07.2018). "Ich freue mich, dass es los geht", sagte Vogel bei der Pressekonferenz bereits am 19.7. und betonte gegenüber der Kleinen Zeitung, dass die Grazer die Cup-Auftakthürde Siegendorf "sehr ernst" nehmen würden. Und der Deutsche ergänzte weiter: „Für uns ist das Cupspiel der Auftakt in die neue Saison. Wir bereiten uns auf den ASV Siegendorf gleich seriös vor, wie auch auf jedes andere Spiel. Wenngleich für uns natürlich nur der Aufstieg in die zweite Cuprunde zählt, freuen wir uns auf ein Fussballfest im Burgenland.“ (bvz vom 21.07.2018, Seite 71). Vorfreude herrschte auch bei Siegendorf-Trainer Michael Porics: „Einen besseren Gegner hätten wir uns nicht wünschen können. Das ist der Lohn für die vergangene Saison. Es wird sehr schwer werden, wir werden aber natürlich alles reinhauen, was wir haben.“ (bvz, aaO).

Das Spiel im Parndorfer Heidebodenstadion wurde um 16.31 Uhr vom Wiener Schiedsrichter Julian Weinberger angepfiffen. Knapp über 1.000 Zuschauer wohnten der Cuppartie bei Eintrittspreisen von € 18 und € 15 bei. Den symbolischen Ankick nahm Haydnbräu-Chef Jochen Lehner vor (Bilder links).

Ex-Krone-Sportreporter Peter Linden zog dabei auf seiner Homepage einen interessanten Vergleich zu dem zeitgleich in Klagenfurt ausgetragenen Champions Cup-Spiel Bayern gegen Paris St. Germain, bei dem über 22.000 Zuschauern der „Hauch von großer Fußballwelt“ vorgegaukelt wurde. „Denn zu horrenden Preisen ab 55 Euro aufwärts wurde ihnen bloß ein Haucherl geliefert. Zu sehen war alles auch via TV live auf Sport 1. Zur gleichen Zeit lief auf ORF 1 der Start von Titelverteidiger Sturm Graz in den Uniqa-Cup gegen  Siegendorf im Burgenland, im Heidebodenstadion von Parndorf. Wer hin und wieder  von der Wörthersee-Arena auf den „Dorfplatz“ zappte, der konnte nur feststellen:  Den ehrlicheren Fußball gab´s im Burgenland, etwa von Sturms Führungstorschützen Markus Pink und dem sich aufopfernd wehrenden Landesligaklub als beim Spaziergang unter Freunden in Kärnten von einem der wenigen klingenden Namen wie Arjen Robben oder Franck Ribery. Der Unterschied: Nur 1000 Zuschauer in Parndorf. Aber die mussten dafür auch viel, viel weniger zahlen als für ein Training unter Wettkampfbedingungen.

Das Spiel

Die Siegendorfer Mannschaft lief ersatzgeschwächt in das „Match des Jahrhunderts“ (Zitat Sektionsleiter Mayer in bvz vom 21.07.2018, Seite 7): Trainer Michael Porics musste nämlich auf den „seeigel-geschädigten“ Tomislav Ivanovic sowie auf die in Brasilien bei einem Futsal-Turnier weilenden slowakischen Legionäre Dusan Dzibela und Filip Deket verzichten. Marcel Wölfer übernahm Dzibelas Part in der Innenverteidigung neben Roman Tullis, Kevin Babicky und der erst 18jährige Simon Buliga wurde im Mittelfeld eingesetzt. Die Grazer traten im Heidebodenstadion mit fünf Zugängen in der Startformation an. Anastasios Avlonitis, Filipe Ferreira, Raphael Obermair sowie die Stürmer Pink und Philipp Hosiner bekamen von Beginn an die Chance.

ASV-Kapitän Christoph Kruiss gewann die Platzwahl, und Lukas Kubus führte den Ankick für die ganz in rot aufgelaufenen Siegendorfer aus. Die Grazer haben erwartungsgemäß sofort das Kommando übernommen und ließen den Ball in ihren Reihen vor allem über den überragenden Peter Zulj laufen. Aber die Siegendorfer Elf stand in der Defensiv sehr geordnet und kompakt. „Das Werkl bei den stark veränderten Grazern kommt anfangs nicht ins Laufen. Peter Zulj, dessen Wechsel zumindest einmal bis nach den Europa-League-Quali-Spielen gegen Ajax Amsterdam aufgeschoben ist, zieht die Fäden im Mittelfeld, die große Anzahl an Chancen kann man sich jedoch trotz Überlegenheit nicht herausspielen.“ heißt es später im offiziellen Pressebericht.

Erst in Minute 12 musste Torhüter Kruiss den ersten Schuss von Raphael Obermair fangen – ohne Probleme. Nur vier Minuten später hatte unsere Mannschaft den Hauch einer ersten Chance, als nach einem Eckball von Florian Frithum in der Mitte Lukas Kubus nur um Zentimeter nicht an das Leder herankam und Graz-Keeper Siebenhandl reaktionsschnell den Ball arretieren konnte.

In der Folge lief die Partie wie auf einer schiefen Ebene in Richtung ASV-Tor. Minute zu Minute nährte sich aber die Hoffnung, dass unsere Mannschaft in den ersten 20 Minuten kein Gegentor erhalten und dann im Spielwirbel des Bundesligisten untergehen könnte, wie es dem Regionalligisten Kufstein am Abend zuvor gegen Rapid Wien (0:5) oder einen Tag später Auhof gegen Austria Wien (0:4) sowie Oedt gegen Salzburg (0:6) erging.

Der Reporter im Live-Ticker von weltfussball.de meinte: „Nach einer Viertelstunde ist es so, wie man sich das auch hätte vorstellen können: Siegendorf mauert, sucht punktuell mal den Weg nach vorne - aber Sturm Graz macht das Spiel. Dennoch steht es hier 0:0 und wenn man das pro Siegendorf werten möchte, ist das nicht mal unverdient.“

Und doch haben dann die "Blackies" gleich ihre erste Torchance eiskalt ausgenutzt: Stefan Hierländer geht an Oliver Augustini vorbei, spielt kurz vor der Strafraumgrenze einen idealen Lochpass, an den Roman Tullis nicht mehr herankommt, und Sturm-Neuerwerbung Markus Pink trifft aus 6 m durch die Beine von Torhüter Kruiss zum 1:0 in der 25. Minute.

Die Siegendorfer Mannschaft ließ sich allerdings von diesem Gegentreffer nicht beirren und befolgte weiterhin das taktische Konzept von Trainer Michael Porics: aufopfernder Kampf und gutes Stellungsspiel, vor allem in der Abwehr, in welcher Roman Tullis eine überragende Leistung bot. Dabei kam dem ASV die Spielweise der Grazer durchaus entgegen, welche den Ball zu sehr laufen ließen, tempomäßig offenbar die „Handbremse“ angezogen hatten und nicht allzu zielorientiert agierten. Wirkliche Torchancen waren daher für die Gäste trotz 72% Ballbesitz Mangelware: Einmal flankte Neves Ferreira wunderschön von links, doch Kruiss konnte den Schuss von Pink aus spitzem Winkel abblocken (29.), dann zeigte Philipp Hosiner wenig technische Brillanz, als er einen Freistoß von Zulj aus 10 m völlig freistehend vor Kruiss verfehlte (38.).

Zwischendurch wusste der ASV immer wieder durch schöne Kombinationen zu gefallen, als etwa Simon Buliga bei einem Dribbling gleich drei Grazer aussteigen ließ oder der lauffreudige Spielgestalter Oliver Augustini mit zwei herrlichen Pässen fast dafür sorgte, dass Siegendorf sensationell den Ausgleich hätte erzielen können:

·      Nach einer Linksflanke von Augustini rutschte in der Mitte Lukas Kubus aus 6 m nur um Zentimeter am Ball vorbei (35.).

Dennoch war diese Möglichkeit ein weiteres Indiz dafür, was sich bereits in den Minuten davor abgezeichnet hatte: Siegendorf hatte den anfänglichen Respekt abgelegt und war nun viel besser in der Partie.“ (sturmnetz.at).

·      Die Topchance für Siegendorf hatte Kubus in der 41. Minute nach einem klugen Lochpass von Augustini, mit dem dieser die Grazer Dreierkette alt aussehen ließ, doch der slowakische Legionär scheiterte an Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl, der in höchster Not retten konnte! SK SturmGraz-Liveticker: „Kubus! Siebenhandl! Um Gottes Willen!“

So ging es mit einem knappen 1:0-Vorsprung für den österreichischen Vizemeister in die Halbzeit. „Bisher können die Siegendorfer jedenfalls stolz auf ihre Leistung sein, sie bieten den Grazern Paroli.“ (weltfussball.de).

Bald nach Seitenwechsel fiel die endgültige Entscheidung mit dem Tor zum 2:0 in der 51. Minute: Der 22jährige Deutsche Raphael Obermair düpierte an der rechten Flanke seinen Gegenspieler Kevin Babicky und servierte die Kugel noch vor der Grundlinie maßgerecht auf den Kopf von Sturm-Kapitän Stefan Hierländer, der aus 6 m gegen die Laufrichtung von Goalie Kruiss genau rechts unten neben die Stange einnetzte (Bild links von sturmnetz.at-Fotograf Martin Hirtenfellner).

Die Grazer, welche wegen des Todes von Ex-Manager Heinz Schilcher mit schwarzen Armbinden spielten, ließen es dabei bewenden und schonten ihre Kräfte für das bevorstehende Spiel gegen Ajax Amsterdam in der Champions League-Qualifikation am darauffolgenden Mittwoch. Auch wenn die Siegendorfer Mannschaft ihrer überragenden Laufarbeit in Halbzeit eins nun etwas Tribut zollen musste, so richtig in Verlegenheit ist sie auch bis zum Schlusspfiff bei sodann einsetzendem Regen nicht mehr gekommen. Hierländer setzte einen Schuss aus 17 m knapp am rechten Pfosten vorbei (58.), bei einem scharfen Zuspiel von Zulj kommt der eingewechselte Emeka Friday Eze nur um einen Bruchteil zu spät (76.).

Das war es mit der Grazer „Herrlichkeit“, welche bis zum Schlusspfiff von Referee Weinberger um 18:19 Uhr das Resultat nur mehr verwalteten. In den letzten Minuten durfte auf Siegendorfer Seite auch der erst 15jährige Jakob Szorger Cupluft schnuppern.

Am Ende siegen die Gäste mühe- und glanzlos mit 2:0 und steigen in die 2. Runde des ÖFB-Cups auf. Faszinierend: Die rund 300 Grazer Schlachtenbummler unterstützen ihre Mannschaft fahnenschwingend mit 90-minütigem Dauersupport!

„Die Grazer bekleckerten sich nicht unbedingt mit Ruhm, zeigten aber eine gute Leistung. Siegendorf kämpfte und zeigte sich von seiner besten Seite, für einen Landesligisten war das eine gute Leistung.“ (weltfussball.de).

Unsere Mannschaft scheidet „mit erhobenem Haupt“ (Kronen-Zeitung vom 22.7.2018) aus. 

Die „Highlights“

MinuteSzene
12'Erster Schuss der Grazer aufs Siegendorfer Tor durch Obermair aus 20 m, doch Torhüter Kruiss hält problemlos.
16'Eckball für Siegendorf von rechts durch Frithum, in der Mitte kommt Kubus mit langem Bein um einen Hauch nicht an die Kugel heran, Keeper Siebenhandl ist reaktionsschnell und fängt.
24:03Hierländer setzt sich 17 m vor dem Tor gegen Augustini durch, spielt „in die Gasse“, Tullis Grätsche kommt zu spät, und Pink vollendet aus 6 m durch die Beine von Kruiss zum 1:0 für Sturm.
29'Neves Ferreira flankt kunstvoll von links über den Kopf von Mauthner hinweg, Pink steht rechts am 5er-Eck, doch Kruiss kann dessen Schuss aus spitzem Winkel abblocken.
35'Augustini zieht einen scharfen Querpass von links zur Mitte, aber Kubus kommt aus 6 m um Sekundenbruchteile nicht mehr heran.
38'Zulj spielt einen Freistoß halbrechts in den 16er auf Hosiner, doch der verfehlt aus 6 m den Ball.
41'Die große Ausgleichschance für den ASV: Augustini passt flach an vier Grazern vorbei auf den rechtzeitig durchstartenden Kubus, dessen Schuss aus 10 m kann Siebenhandl bravourös abwehren.
50:26Obermair vernascht an der rechten Strafraumseite seinen Bewacher Babicky, flankt zur Mittel, und der von hinten heranbrausende Hierländer setzt die Kugel per Kopf aus 6 m platziert rechts neben die Stange zum 2:0 ins Tor.
58'Ein Schuss von Hierländer aus 17 m geht knapp rechts am Tor vorbei.
76'

Ein Zulj-Zuspiel von der linken Außenbahn scharf in den Siegendorfer 16er geht haarscharf am zu spät kommenden Eze vorbei.

Bilanz

StatistikASV Siegendorf - SK Sturm Graz
Ecken:2 : 7
Torschüsse:3 : 9
Schüsse aufs Tor:2 : 5
Schüsse neben das Tor:1 : 4
Fouls:12 : 12
Abseits:0 : 1
Gelbe/Rote Karten:0 : 0
Ballbesitz:28 % : 72 %

Stimmen zum Spiel:

Siegendorf-Trainer Michael Porics: „Die Leistung der Mannschaft war sensationell, vor allem haben die Burschen sehr diszipliniert gespielt und sind hinten gut gestanden. In der zweiten Halbzeit hat die Kraft etwas nachgelassen. Es war ein tolles Ereignis für uns und für den ganzen Verein. Kompliment auch an die Sturm-Fans, die für sehr gute Stimmung gesorgt haben.“

Sektionsleiter Harald Mayer: "Ich denke, wir haben das Burgenland ganz gut vertreten. Wichtig ist auch, dass es keine Verletzten gegeben hat. Wir haben uns gut verkauft, mit etwas mehr Nachdruck wäre vielleicht mehr drinnen gewesen."

Christoph Kruiss: „Die Mannschaft hat defensiv sehr stark und diszipliniert gespielt und war von Beginn weg fokussiert. Nach vorne hat zwar der nötige Druck gefehlt, aber bei 1:0 war die große Chance da. Wir haben gut gekämpft, das war ein absolutes Highlight. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Aufgabe, das ist die erste Cuprunde im Burgenland.“

Sturm-Trainer Heiko Vogel: "Ich bin zu 100% zufrieden. Die Erwartungshaltung war, dass man Siegendorf höher besiegen müsste. Großes Kompliment an Siegendorf, die toll gearbeitet haben und uns das Leben schwer gemacht haben. Ich fand aber, lobenswert für uns, dass wir mit Geduld und Ruhe die Partie sehr seriös zu Ende gespielt haben. Wir sind in der zweiten Runde und haben die erste Hürde genommen."

Sandi Lovric: "Wir haben die Sache sehr ernst genommen und haben den Gegner nicht unterschätzt. Wir sind von Anfang an mit 100% in das Spiel gegangen und wollten eine Runde weiter. Das ist uns geglückt. Jetzt heißt es, sich intensiv auf Ajax vorzubereiten und gut zu arbeiten um am Mittwoch unsere Leistung zu bringen."
Stefan Hierländer: "Es war wichtig, dass wir weitergekommen sind. Über weite Strecken der Partie haben wir das Spiel gut im Griff gehabt. Natürlich hätten wir das ein oder andere Tor mehr machen können, aber wir sind zufrieden mit dem Aufstieg."

© Bericht von Manfred Prikoszovits, 24.07.2018, Updates vorbehalten )


21.07.2018, 16.30 Uhr; ÖFB-Cup, 1. Runde: ASV Siegendorf - SK Sturm Graz 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Markus Pink (25.), 0:2 Stefan Hierländer (51.).
Zuschauer: 1000.
Wetter: 30° (sonnig und schwül; gegen Spielende Regen und Gewitter).
Schiedsrichter: Julian Weinberger (Wien).


Filmmaterial zum Spiel:

Homepage des SK Sturm Graz 



Umfangreichtes Bildmaterial vom Spiel finden Sie auf: asvsiegendorf.jalbum.net

Der ASV Siegendorf bedankt sich an dieser Stelle bei Herrn Martin Hirtenfellner von sturmnetz.at, welcher seine Zustimmung zur Veröffentlichung einzelner seiner Bilder auch auf der Homepage des ASV Siegendorf erteilt hat. Die Bilder von Herrn Hirtenfellner sind mit seinem besonderen Wasserzeichen markiert.


Berichte und Bilder zum und vom Spiel finden Sie auch auf:

sturmnetz.at
skysport
Wiener Zeitung
DerStandard
bvz
Laola
DiePresse
Kurier

Zum Teil recht interessantes Datenmaterial finden Sie auf:

sturmnetz.at
Sportwetten stakers.com
ÖFB
sport.de
weltfussball.de
soccerway.com


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