Saisonrückblick - Kampfmannschaft
Ein Regionalligastart mit viel Luft nach oben
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Nach einer imposanten Frühjahrsserie mit 14 Siegen, 1 Remis und dem entscheidenden 3:1-Auswärtserfolg beim Gipfeltreffen in Parndorf vor über 2.500 Zuschauern erringt der ASV Siegendorf nach 1973 wieder den Meistertitel in der Burgenlandliga – und kehrt nach 44 Jahren in die Regionalliga Ost zurück. »Wir waren wahrscheinlich nicht das qualitativ beste, aber sicherlich das kollektiv stärkste Team«, resümierte später Trainer Marek Kausch.[1] Zur Krönung schlug Siegendorf im „Finale dahoam“ den künftigen Ligakonkurrenten ASV Draßburg im 26. BFV-Cupfinale mit 2:0 und holte sich damit das Double. Für den Doppeltorschützen Florian Frithum war es »ein überragender Abschluss einer überragenden Saison«.[2]
Ein Kommen und Gehen zeichnet die Transferperiode aus. Die Stammspieler Kapitän Alois Höller, Thomas Bartholomay, Deni Stoilov und Tomislav Ivanovic verlassen den Verein. Armin Pester und der Slowake Jakub Nemec bilden das neue Innenverteidiger-Duo. Mit Milan Martinov, Chikadibia Anyanwu, David Aliloski, Niklas Alozie, Lukas Dostal und Rafail Konios holt Siegendorf viele neue junge Spieler. Der 21-Mann-Kader hat einen Altersdurchschnitt von 22,2 Jahren! »Wir haben uns im Verein darauf geeinigt, auf die Dynamik und Unbekümmertheit der Jugend zu setzen. Doch das ging nicht wirklich auf«, blickte Trainer Kausich auf eine letztlich durchwachsene Herbstsaison des noch mit Vorschusslorbeeren gestarteten Aufsteigers zurück. »Einige dachten nach dem Aufstieg, dass es auch ohne vollem Einsatz reicht. Manche im Kader haben den Konkurrenzkampf nicht angenommen. Das hat mich überrascht und stimmt mich traurig. Das Ego des einen oder anderen war ein Problem! Sie gönnten dem anderen nicht, zu spielen, wenn sie selbst auf der Bank waren. Und sie waren dann auch kaum motiviert, wenn sie eingewechselt wurden. Dennoch konnten wir aus unseren Möglichkeiten das Maximum herausholen.«[3]
Zunächst ist Ostliga-Aufsteiger Siegendorf „weiter auf Wolken sieben“[4] und schlägt Mitte Juli in der 1. Runde des ÖFB-Cup im heimischen SVETA Group-Sportpark vor 862 Zuschauern den Regionalliga-Meister und Bundesliga-Aufsteiger First Vienna FC sensationell im Elfmeterschießen. Nach dem Last-Minute-Ausgleich durch Armin Pester in der Verlängerung verwertete Leo Tompte den entscheidenden Penalty. Der ASV Siegendorf ist jetzt 24 Bewerbsspiele in Folge ungeschlagen. »Von Euphorie bis böses Erwachen ist jetzt alles möglich«, versuchte Trainer Kausich den Erfolg richtig einzuordnen.
16.07.2022: Leo Tompte wird nach seinem entscheidenden Penalty gegen die Vienna gefeiert.
Beim Ostliga-Comeback in Bruck an der Leitha hatte unsere Mannschaft »die ersten 30 Minuten die Hosen voll« (Sektionsleiter Harald Mayer)[5], verliert völlig verdient mit 1:2 und präsentiert nur in der zweiten Halbzeit eine einigermaßen akzeptable Leistung.
12.08.2022: Leo macht den Sack zu, Siegendorf schlägt die Wr. Viktoria mit 2:0.
Hier endet vorläufig die Herrlichkeit beim ASV Siegendorf. Es folgen vier Niederlagen in Folge. In Mannsdorf hingen die Trauben letztlich wirklich hoch. Ein Punkt gegen den FC Marchfeld war trotzdem zum Greifen nahe. Nach dem frühen Rückstand gelingt Tompte ein tolles Kontertor, ist der ASV spielerisch sehr gefällig und drückt sogar auf das Siegestor. »Am Ende wollten wir zu viel. Ich nehme die Niederlage auf meine Kappe, wir hätten vielleicht hinten dicht machen und auf Konter spielen sollen.« (Kausich)[9]. Unsere Mannschaft verliert in der 85. Minute in der Vorwärtsbewegung den Ball, im Gegenstoß trifft Bajrami mit einem Tausendgoldenschuss ins linke Kreuzeck zum 2:1 für die Hausherren.
In der 5. Runde verliert Siegendorf den Heimnimbus von 17 ungeschlagenen Spielen in Folge. Die 0:1-Niederlage gegen den FC Mauerwerk schmerzt noch heute, nicht nur wegen des irregulären Siegestreffers der cleveren Gäste aus Wien. ASV-Sektionsleiter Mayer zeigte sich erbost über die Leistung des niederösterreichischen Referees: »Das war ein desolater Schiri, einer Regionalliga nicht würdig. Bei vier klaren Ellenbogen-Checks von Mauerwerk, unter anderem beim Tor, gibt’s keine Karte, bei uns wurde eigentlich jedes Vergehen abgepfiffen. Skandalös!«[10] Nach dem Schlusspfiff fielen unbedacht einige „böse“ Worte. Der Vereinsführung stieß jedoch sauer auf, dass in den Tagen danach im Hintergrund durch „fragwürdige Vorgänge“ massiv gegen den Verein agitiert wurde. Das „Siegendorf-Bashing“ und die wie konstruiert wirkenden Anzeigen hatten Erfolg, auch wenn selbstverständlich die Unschuldsvermutung immer für die anderen gilt: Der ASV Siegendorf und Präsident Peter Krenmayr fassen nämlich vom Strafausschuss der Paritätischen Kommission der Regionalliga Ost wenig zimperliche Geldstrafen aus. Ein verärgerter Krenmayr sprach sogar von »Verhältnissen wie in Nordkorea«[11]. Die von Rechtsanwalt Dr. Rebernig eingebrachten Proteste wurden kurz vor Weihnachten behandelt und die maßlos überzogenen Geldstrafen letztlich nicht unerheblich reduziert. Das Imperium schlug dennoch zurück: Das Protestkomitee des BFV verhängte über den Präsidenten des ASV Siegendorf eine neunmonatige „Funktionssperre, die niemanden juckt!“[12] Für uns ist diese „Schmierenkomödie“ zwar erledigt, aber der ASV Siegendorf kennt jetzt genau seine „Freunde“…
26.08.2022: Florian Frithum wird von seinem Ex-Kollegen Deni Stoilov gestoppt (aus Siegendorf - Mauerwerk 0:1).
Mit einem enormen wochenlangen juristischen und logistischen Aufwand verbunden ist Ende August das ÖFB-Cup-Zweitrundenspiel gegen die Wiener Austria. Die Hohe Warte in Wien-Döbling ist als Ausweichstadion für dieses „Heimspiel“ vorgesehen. Zum vierten Mal in fünf Jahren spielt der Siegendorfer Dorfverein gegen einen renommierten Bundesligisten, zum dritten Mal „Live“ im ORF landesweit! Vielen Unkenrufen und Ausreden zum Trotz (Mittwoch-Spiel, späte Beginnzeit 20.30 Uhr, längere Anreisezeit für die Fans und natürlich noch leichter Regen): Siegendorf verzeichnet mit über 2.100 Besuchern die höchste Zuschauerzahl seiner Vereinsgeschichte bei einem ÖFB-Pokal-Match! Sportlich gab es diesmal keine Überraschung, die „Veilchen“ aus Favoriten waren mindestens eine Nummer zu groß und siegten klar mit 5:0. Siegendorf vergab nach der Pause einige dicke Chancen auf den Ehrentreffer. »Der Unterschied war am Ende aber doch zu groß. Aber ich bin stolz auf die Jungs, sie haben alles gegeben und bis zum Schlusspfiff gefightet", zeigte sich Präsident Krenmayr dennoch nicht unzufrieden.[13]
31.08.2022: Ein Saisonhighlight auf der Hohen Warte vor 2.100 Zuschauern: Siegendorf gegen Austria Wien (0:5).
Ende Juni hatte der ASV Siegendorf mit dem lang geplanten Umbau der Kabinen an der Nodbachseite begonnen. Als Ersatz dienten temporär die Räumlichkeiten in der angrenzenden Hauptschule. Rechtzeitig vor dem Heimspiel gegen den Wiener Sport-Club wurde die Sanierung der neuen, schmucken Umkleidekabinen abgeschlossen. Und der ASV rehabilitiert sich gerade gegen den Wiener Traditionsverein, und dies erheblich ersatzgeschwächt, denn neben dem gesperrten Nemec fehlen die verletzten Torhüter Gessl, Martinov und Alozie. Trotz strömenden Regens und TV-Liveübertragung auf Krone-TV sehen beachtliche 767 Zuschauer das Heimspiel gegen die sympathischen Hernalser mit ihrem burgenländischen Trainer Robert Weinstabl. Der ASV kommt gegen den WSC dank eines Doppelschlags von Paulo Jani kurz vor der Pause auf die Siegesstraße und liefert nach Seitenwechsel eine eindrucksvolle Vorstellung ab. Lukas Secco sorgt für den 3:0-Endstand. Obmann Stefan Strommer schwärmte nach dem Spiel: »Es war ein überragender Auftritt unserer Mannschaft und ein absolut verdienter Erfolg. In Halbzeit zwei waren die Jungs überragend. Am Ende müssen die Gäste froh sein, dass sie nicht noch höher verloren haben.«[15]
09.09.2022: Frithum & Co schlagen den Wiener Sport-Club sensationell mit 3:0.
Der erhoffte Aufschwung bleibt aus, es kommt zu einem völligen Leistungseinbruch. Siegendorf bleibt in den nächsten 8 Ligaspielen (!) ohne Sieg und rutscht in der Tabelle immer weiter nach hinten. »Momentan zeigen wir leider zwei Gesichter. Daheim voller Freude, Sicherheit und Selbstvertrauen, auswärts können wir nie das umsetzen, was wir uns vornehmen. Es ist mir ein Rätsel«, ist Trainer Kausich konsterniert.[16]
Im Kellerduell bei Wiener Neustadt liegt Siegendorf nach einer grottenschlechten ersten Halbzeit mit 0:2 zurück und verliert Innenverteidiger Armin Pester per roter Karte, der nach einem unverständlichen Scharmützel mit den Unparteiischen im Kabinengang später eine Drei-Spiele-Sperre ausfasst. Mehr als das Anschlusstor aus einem Frithum-Elfer schaute in Halbzeit 2 nicht mehr heraus. In unserem Spielbericht auf der Homepage hatten wir an Spieler und Betreuer eindringlich appelliert, die »Disziplinlosigkeiten gegenüber dem Schiedsrichter-Team schleunigst abstellen, sowohl am Feld wie auch auf der Betreuerbank. Die ständigen lautstarken kritischen Äußerungen gegen die Schiedsrichter mögen zwar emotional verständlich sein, helfen uns aber in unserer Situation nicht wirklich weiter und haben außer Strafen und Sperren keinerlei positive Effekte.«[17]
Gerade im 2.000 Spiel der Vereinsgeschichte enttäuscht Siegendorf erneut gegen den Mitaufsteiger Donaufeld. Der trotz Verletzung mitwirkende Leo Tompte erzielt erneut zwei Tore, den offensivstarken Gäste aus Floridsdorf gelingt aber aus einem Konter noch der 2:3-Siegestreffer. »Solche Fehler wie gegen Donaufeld habe ich hier noch nie gesehen. Das war ein Versagen des ganzen Teams, auf allen Ebenen. Wir sind mitten im Abstiegskampf. Wir haben die Regionalliga Ost mit Sicherheit nicht überschätzt. Vielleicht haben wir den einen oder anderen Spieler überschätzt. Es wird immer nur geraunzt. Einige träumen von der Bundesliga, haben aber derzeit nicht einmal die Verfassung für die Landesliga«, ging nach dem Spiel ein bitter enttäuschter Präsident Krenmayr mit seiner Mannschaft hart ins Gericht.[21]
02.10.2022: Ein Selbstfaller in Scheiblingkirchen, Siegendorf verliert nach Führung noch mit 1:2.
Als regierender Titelverteidiger reiste der ASV Siegendorf zum BFV-Cup-Achtelfinale nach Neusiedl. Die Seestädter nahmen in Halbzeit eins zwei Gastgeschenke dankbar an und führten wie aus dem Nichts mit 2:0. Nach dem Anschlusstor von Frithum zum 2:3 drückte unsere Elf vehement auf den Ausgleich und übersah Schiedsrichter Thiel ein klares Neusiedler Handspiel auf der Torlinie. Im Finish geht unsere Mannschaft rein resultatsmäßig mit 2:5 unter: »Keeper Schreiber schlägt ein Luftloch, und Neusiedls Kienzl hatte wenig Mühe, den Ball ins leere Tor zu schieben. Eine Slapstick-Einlage, die eigentlich einer Regionalligamannschaft unwürdig ist. Die Treffer 4 und 5 in der Nachspielzeit waren dann nur die logische Folge einer demoralisierten Siegendorfer Mannschaft, die sich mehr oder weniger ihrem Schicksal ergab. Und diese beiden letzten Treffer reihten sich noch "perfekt" in unsere derzeitige Pannenserie ein: Nach einem Eckball fälscht Pester einen Kopfball unhaltbar ins eigene Tor ab, in der 93. Minute rutscht Nemec als letzter Mann unbedrängt aus, Haubenwallner sagt "Danke!" Wahnsinn: Fünf Gegentreffer aus einer "echten" Neusiedler Torchance (Treffer zum 2:0) im gesamten Spiel!«[22]
Leider verletzt sich in diesem Cupspiel Lukas Secco an den Bändern im rechten Knöchel und musste die Herbstsaison abhaken. Präsident Krenmayr streute dem Siegendorfer Youngster später Rosen: »Für mich war er im Meisterjahr der Spieler der Saison. Er ist ein echtes Vorbild und macht all seine Aufgaben herausragend. Genau solche Spieler wünscht man sich als Vereinspräsident. Wenn ich nur 20 Seccos hätte…« (bvz [23]).
Die Schlagzeilen vom nächsten Liga-Auswärtsspiel in Leobendorf spiegelten das Ergebnis und den Spielverlauf genau wider: »Wenig Lohn für viel Aufwand« (bvz [24]), »Schock in der Schlussminute« (Kronenzeitung [25]). Unsere Mannschaft war die komplette zweite Halbzeit in numerischer Überlegenheit und führte durch ein Tompte-Tor bis in die Nachspielzeit mit 1:0. »Es ist jetzt schwierig, Bilanz zu ziehen. Wir hätten mit drei Punkten nach Hause fahren sollen, aber am Ende müssen wir auch noch froh sein, dass wir den einen Punkt dann noch mitgenommen haben«, sprach Trainer Kausich die turbulente Schlussphase an[26], als Miesenböck in der 91. Minute zum 1:1 traf und Pester in der 94. Minute einen Kopfball gerade noch von der Torlinie kratzen konnte. »Unterm Strich fühlt sich dieses Unentschieden wie eine Niederlage an.« (Sektionsleiter Mayer)[27].
Eine erneut zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung führt zum einzigen Treffer im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TWL Elektra. Bei einem normalen Pressball entscheidet der Referee auf Freistoß für die Gäste. Der abgefälschte Ball landet bei Gökcek, der keine Mühe hatte, das Leder im leeren Tor unterzubringen (45.). Der diesmal nicht zu Unrecht aufgebrachte Trainer Kausich wird beim Abgang in die Kabinen vom Schiedsrichter ausgeschlossen und vom Strafausschuss für ein Spiel gesperrt. Der Sturmlauf nach der Pause bleibt unbelohnt. Krenmayr: »Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, die Leidenschaft ist weiter da.« (bvz [28]) »Aber elf Punkte aus 14 Runden ist natürlich die Bilanz eines Absteigers, da gibt es nichts zu beschönigen. Jetzt wird die Partie gegen Bruck ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Wir dürfen nicht abreißen und brauchen den Sieg. Am Samstag heißt es, noch einmal alles raushauen und mit einem Sieg Schadensbegrenzung betreiben.« (Kronenzeitung [29]).
05.11.2022: Oscar Castellano scheitert mit diesem Flachschuss, Siegendorf verliert gegen TWL Elektra mit 0:1.
Tatsächlich: Nach 8 sieglosen Spielen in Folge gewinnt der ASV Siegendorf das 6-Punkte-Spiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Bruck an der Leitha knapp mit 1:0 und bewahrt sich damit alle Optionen für das Frühjahr. Das Goldtor erzielte bereits in der 6. Minute unser Schütze vom Dienst, Leo Tompte. Damit zeichnet der Ghanaer für die Hälfte aller (mageren) 16 Siegendorfer Tore in der Hinrunde verantwortlich. Immerhin verabschiedete sich unsere Mannschaft mit "nur" 23 Gegentreffern und damit fünfbesten Abwehr der Regionalliga Ost in die Winterpause.
Aber was war dieser 1:0-Sieg gegen Bruck wirklich wert? Die Spatzen pfeifen es bald von den Dächern, die Journaille titelt: »Bruck gibt auf! Der in finanzielle Turbulenzen geratene Klub zieht sich aus der Ostliga zurück.«[30] Die bvz[31] analysiert die Folgen: »Damit würden alle Brucker Spiele mit Null gewertet. Bruck gilt als Fixabsteiger.« Siegendorf verliert zwar die drei Punkte vom Sieg am letzten Spieltag, hat dafür aber in der Rückrunde ein Heimspiel mehr. Überdies würde es durch den Brucker Rückzug nur zwei Absteiger geben, allenfalls sogar nur einen, falls aus der Bundesliga II kein Verein in die RLO absteigt. Nur, auf diese Rechenspiele sollte man sich nicht verlassen. Bruck-Obmann Johann Rödler hat die Vorstands-entscheidung dem NÖFV nur telefonisch mitgeteilt, ein schriftlicher Rückzug ist bis dato noch nicht erfolgt. Die Gerüchte-küche brodelt über mögliche Alternativen.
12.11.2022: Ein Schuss in die Glückseligkeit. Leo Tompte trifft zum 1:0 gegen Bruck.
Sensationell war der Besuch im SVETA Group-Sportpark in Siegendorf, der im Vergleich zum Vorjahr noch um +800 gesteigert werden konnte: Fast 3.900 Zuschauer in absoluten Zahlen, das sind durchschnittlich 485 Zuschauer, pilgerten zu den Heimspielen des ASV Siegendorf in der Regionalliga Ost. Damit liegt Siegendorf in der von uns ausgearbeiteten "Zuschauertabelle der Herbstsaison 2022" hinter dem Wiener Sport-Club und Krems auf dem 3. Platz!
Unterdessen baut die Vereinsführung den Kader um. Wir haben Sie bereits ausführlich in mehreren Artikeln über die Neuzugänge informiert. Eine kompakte Übersicht über alle Zu- und Abgänge sowie die neue Kaderliste mit allen Details folgen im Jänner.
Doch bei aller Konzentration auf den Abstiegskampf sind die Gedanken des gesamten Vereins in diesen Tagen bei unserem schwer erkrankten Sektionsleiter Harald Mayer. Harry muss derzeit einen schweren und langen therapeutischen Weg gehen. Wir wünschen ihm viel Kraft, Zuversicht und baldige Gesundheit!
Auf ihn wird der ASV Siegendorf im Frühjahr wieder bauen: Mittelfeldmotor Lukas Secco.
Quellen:
[1] Kronenzeitung-Nordburgenland vom 20.12.2022, Seite 53
[2] bvz.at vom 06.06.2022
[4] Kronenzeitung-Nordburgenland vom 18.07.2022, Seite 40
[7] Burgenland.ORF.at vom 06.08.2022
[10] Kronenzeitung vom 27.08.2022, Seite 63
[12] krone.at vom 21.12.2022
[15] Ligaportal vom 10.09.2022
[17] Homepage-Spielberichtvom 18.08.2022
[18] Kronenzeitung-Nordburgenland vom 03.10.2022, Seite 63
[21] bvz-Printausgabe vom 28.10.2022, Seite 90
[22] Homepage-Spielbericht vom 26.10.2022
[23] bvz.at vom 27.12.2022
[24] bvz-Printausgabe vom 04.11.2022, Seite 78
[25] Kronenzeitung-Nordburgenland vom 31.10.2022, Seite 39
[26] bvz-Printausgabe vom 04.11.2022, Seite 78
[27] Kronenzeitung-Nordburgenland vom 30.10.2022, Seite 82
[28] bvz-Printausgabe vom 10.11.2022, Seite 86
[29] Kronenzeitung-Nordburgenland vom 30.10.2022, Seite 59
[30] Kronenzeitung-Nordburgenland vom 01.12.2022, Seite 61
[31] bvz-Printausgabe vom 08.12.2022, Seite 80
Presseberichte:
[22.12.2022] Genau diese Spieler wünscht man sich | Quelle: bvz-Printausgabe vom 22.12.2022, Seite 73 (pdf-Download unten)
[20.12.2022] Das Ego war ein Problem | Quelle: Kronenzeitung-Nordburgenland vom 20.12.2022, Seite 53 (pdf-Download unten)
"Arbeitsnachweis" unserer Spieler in der Regionalliga Ost - Herbst 2022:
Spieler (alphabetisch) | Spiele | Minuten | Startelf | Tore | Gelbe K. | Rote K. |
Aliloski David | 12 | 138 | 0 | 1 | 1 | 0 |
Alozie Niklas | 12 | 605 | 6 | 0 | 1 | 0 |
Anyanwu Chikidabia | 2 | 38 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Castellano Oscar | 15 | 1291 | 15 | 1 | 2 | 0 |
Dostal Lukas | 11 | 338 | 4 | 0 | 1 | 0 |
Frithum Florian | 14 | 1116 | 14 | 1 | 0 | 0 |
Gessl Sebastian | 13 | 1170 | 13 | 0 | 2 | 0 |
Jani Paulo | 14 | 579 | 6 | 2 | 1 | 0 |
Konios Rafail | 13 | 920 | 11 | 0 | 2 | 0 |
Lehner Bastian | 13 | 969 | 12 | 0 | 3 | 0 |
Lehner Niklas | 15 | 1015 | 11 | 0 | 2 | 0 |
Martinov Milan | 12 | 661 | 7 | 0 | 3 | 0 |
Nemec Jakub | 11 | 856 | 10 | 0 | 4 | 1 |
Pester Armin | 13 | 1170 | 13 | 0 | 4 | 1 |
Reinisch Philipp | 7 | 108 | 1 | 0 | 1 | 0 |
Schreiber Matijas | 2 | 180 | 2 | 0 | 0 | 0 |
Secco Lukas | 11 | 1007 | 11 | 3 | 3 | 0 |
Tompte Eleoneai | 14 | 1243 | 14 | 8 | 3 | 0 |
Zeco Tin | 14 | 1164 | 14 | 0 | 1 | 0 |
Zuschauerzahlen Regionalliga Ost - Herbst 2022:
Rang | Verein | Zuschauer gesamt | Schnitt |
1. | Wiener Sport-Club | 11876 | 1485 |
2. | Krems | 5451 | 681 |
3. | Siegendorf | 3885 | 485 |
4. | Neusiedl am See | 3789 | 473 |
5. | Scheiblingkirchen | 3200 | 400 |
6. | Wr. Neustadt | 2701 | 386 |
7. | Draßburg | 2653 | 332 |
8. | Donaufeld | 2552 | 319 |
9. | Marchfeld | 2551 | 319 |
10. | Leobendorf | 2233 | 279 |
11. | Wiener Viktoria | 1886 | 236 |
12. | Bruck/Leitha | 1795 | 224 |
13. | Traiskirchen | 1627 | 203 |
14. | Stripfing | 1523 | 190 |
15. | TWL Elektra | 1560 | 173 |
16. | Mauerwerk | 1055 | 132 |
© mp, 30.12.2022, 21.03 Uhr.